"Das aktive Energiehaus" und die Gründe, massiv zu bauen

 

Wärmeeinsparung und Dämmung

Eine einseitige Orientierung zur Wärmeeinsparung durch Dämmmaßnahmen wird im Neubau von unserer Seite aus auf keinen Fall unterstützt.

 

Sieht man sich die einschlägigen Verordnungen genauer an erkennt man, dass die dort verwendeten Kenngrößen und Konstanten von der Praxis erheblich abweichen und unzutreffend sind.

 

Bereits bei einer nur 1,2%igen Durchfeuchtung der Baustoffe liegt die Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit bereits bei 10 % und mehr. Diese Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit durch Feuchtigkeit wird in den Verordnungen rechnerisch nicht erfasst. Eine theoretische Energieeinsparung wird dann rechnerisch über interne Energiegewinne mit möglichst geringem Lüftungsaustausch so berechnet, dass das gewünschte Ergebnis erzielt wird. Das ist auch der Grund, warum sich andere Technologien und Bauarten nur schleppend entwickeln können. Selbst bewährte Erkenntnisse der Baukunst geraten in Vergessenheit.

 

"Spekulationsobjekte", Immobilien aus den 30er Jahren und Jene nach dem II. Weltkrieg mussten fast immer preiswert und schnell gebaut werden. Genau solche Objekte werden jedoch als allgemeiner Maßstab heran gezogen und für die Argumentationen eines bisher vernachlässigten Wärmeschutzes verwertet. Das dürfte so nicht sein, wird aber getan. Dadurch warten auf die künftigen Generationen riesige Berge nicht mehr verwertbarer Dämmstoffe.

 

Die Firma FA-E setzt deshalb auf vernünftig konstruierte Gebäude mit langer Nutzungszeit und höchster Wertschöpfung. Die wirtschaftlich sinnvolle Wärmedämmung der verwendeten Werkstoffe selbst und die optimale Einbindung alternativer Energien, aufbauend auf Erkenntnisse funktionsfähiger Konstruktionen, kommen voll zum Tragen.

Die kostenlose Sonnenenergie wird durch Speicherung in der Gebäudehülle in vollem Umfang genutzt.



Kritik am Wärmedämmverbundsystem

Entgegen den Ausführungen der EnEV vertritt die Firma FA-E die Erkenntnisse und Darstellungen des Prof. Dr.-Ing. habil. Claus Meier:
‚Der Wärmedurchlass wird ausschließlich von den inneren und äußeren Oberflächentemperaturen der Außenbauteile bestimmt – und diese weichen besonders bei massiven, monolithischen Konstruktionen in erheblichem Maße von den Lufttemperaturen ab – dafür sorgt außen die Sonne und innen eine Strahlungsheizung.‘

Es ist jedoch eine Tatsache, dass gedämmte Konstruktionen den Energieeintrag durch Wärmewellen der Sonne behindern oder gar unmöglich machen.

Erkenntnis:

Ein WDVS verhindert die Nutzung der Solarenergie. Ein WDVS sperrt die Sonne aus; eine massive Wand dagegen absorbiert und nutzt die Strahlungsenergie der Sonne.


Das reale Experiment:

Es handelt sich hier um ein Experiment, das die Temperaturveränderungen eines Baustoffs durch Wärmestrahlung untersucht.

Im Vergleich standen zwei völlig gleiche, mehrgeschossige Wohnhäuser selben Baujahrs, selben Baumaterials, derselben Ausrichtung und desselben Heizsystems.

Während eines der beiden Häuser mit einem „Millionen-Aufwand“ energetisch saniert wurde, blieb das Andere ohne jegliche Sanierungsmaßnahme. Ziel war es, durch die Sanierung erheblich Energie, und damit Verbrauchskosten einzusparen.

Trotz sehr guten „Zahlenwerten“ verbrauchte das energetisch sanierte Haus bereits nach einer Heizperiode mehr Energie, und damit auch ein Mehr an  Verbrauchskosten, als das unsanierte Gebäude.


Die Baustoffe Holz, Ziegel und vor allem Blähton zeigen trotz ihrer teils absurd "schlechten" Wärmeleitzahlen, bzw. U-Werte die besten Wirkungen gegen Temperaturveränderungen und Energiedurchfluss.

Mineralwolle, Polystyrol und Schaumglas liefern trotz "guter" Wärmeleitzahl und Super-U-Wert gegenteilige Ergebnisse. So kann im Sommer – durch Sonnenstrahlung von außen - ein sogenanntes "Barackenklima" entstehen, wobei die dann notwendige Kühlung zusätzlich Energie verbraucht.


Künstliche Leichtbaustoffe setzen den Temperaturveränderungen wenig entgegen, verschatten, bzw. vermindern sogar die tägliche Solareinstrahlung in eine ansonsten speicherfähige massive Fassade.


Im Winterhalbjahr erhöht die flach einfallende Sonnenstrahlung, vor allem in der Übergangszeit, die Temperatur der sonnenbeschienenen Fassadenoberfläche deutlich und führt bei massiven Bauteilen zu Speichergewinnen. Das vermindert den Energieabfluss von innen nach außen und verringert somit den Wärmeverlust. Sobald -abhängig von der Speichermasse der Wand- die gespeicherte Wärmewellenenergie der Sonne ausreichend in die Nacht "hinübergerettet" wird, spart das, gegenüber einem speicherlosen Dämmstoffbau, Heizenergie. Gegenüber den Höchstwerten der Vergleichsmonate Juli/August beträgt die Strahlungsintensität der Sonne während der Heizperiode etwa 10-45%. Diese kostenlose Energie verwerten speicherfähige Baustoffe am Besten. Selbst Untersuchungen am Frauenhofer-Institut für Bauphysik belegen den geringsten Verbrauch an Heizenergie für Baustoffe mit sozusagen "schlechten U-Werten".

 

Jeder massive, speicherfähige Bau wird in der Praxis die beschriebenen Ergebnisse belegen. Außerdem durchfeuchten, veralgen, verschmutzen und zerreisen die hoch gelobten Dämmfassaden durch schnelle Auskühlung, Beanspruchung durch Temperatur und Belastung durch Kondensatbildung.

 

Unseres Erachtens rechnet sich das amtliche geforderte Dämmen und Dichten für den Bauherren nie und erscheint uns darüber hinaus als krankheitsfördernd. Demgegenüber verhalten sich Massivbauten wesentlich günstiger als zumeist rechnerisch dargestellt und bleiben dauerhaft schadensfrei.

 


Fazit

Diese leicht nachprüfbaren Aussagen bestätigen die altbekannten Vorteile natürlicher Baustoffe wie Holz, Ziegel und vor allem Blähton. Sie sind auch im „EnEV-Zeitalter“ allererste Wahl. Sie bewahren vor Bau-, Feuchte- und Gesundheitsschäden.


Planer und Handwerk schulden dem Auftraggeber aber nicht nur eine energiesparende, sondern vor allem wirtschaftlich und technisch einwandfreie Konstruktion. Dies gilt sowohl für die Nachrüstung am Altbau, wie auch für Neubauten. Der U-Wert alleine garantiert kein Energiesparen. Er gilt normgemäß sowieso nur im Labor, ohne Sonne und ohne Speicherfähigkeit der Baustoffe.


Wer wirklich energiesparend bauen will, muss an der Heizung ansetzen:  

Die Temperierung der Gebäudehülle durch eine Strahlungsheizung und OHNE Nachtabsenkung! ist hier der richtigere Weg.

Die "EnEV-Anforderungen" widersprechen dem Wirtschaftlichkeitsgebot des Energieeinspargesetzes; die bauphysikalischen Stoffdaten widersprechen der Praxis am Bau.

Anmerkung
Da die entscheidende Betrachtungsperiode der 24-Stunden-Tag ist, bei dem tagsüber Solarstrahlung eingespeichert wird, ist bei speicherfähigen Außenbauteilen nicht nur der tägliche Mitnahmeeffekt der passiven Solarnutzung, sondern auch der geringere Nachheizbedarf in der Nacht von Belang. Die Massivwand vermag nämlich das Tagesangebot an solarer Wärmezufuhr bis weit in die Nacht zu speichern und kühlt nicht so rapide aus wie Dämmfassaden. Deswegen saugen die schnell abgekühlten Dämmfassaden das Kondensat der abkühlenden Umgebungsluft ein, saufen ab, verschimmeln und veralgen.


 

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